© Schachclub Bayer Leverkusen e.V.

Deutlicher Sieg mit 6:2– eine starke Leistung!

Im 2. Mannschaftskampf der Saison mussten wir in Dormagen antreten. Kuno und Uwe fehlten, dafür spielten Klaus und Wolfgang. Auch die Gegner mussten auf zwei Stammspieler verzichten.

Kaum ging die Partie los, da kam Michael zu mir und sagte, dass er jetzt den Ritt auf der Rasierklinge antritt. Schließlich hatte der Gegner Sizilianisch gewählt und Michael konnte nicht von seinem heißgeliebten Morra-Gambit lassen. Der Kampf verlief zuerst auch sehr ausgeglichen bzw. heiß und unübersichtlich am 1. Brett, da Michael noch einen Springer ins Geschäft steckte.

Nach einer Stunde bot mir mein Gegner Remis an. Zu dem Zeitpunkt hatte Heinrich seinem Gegner mit seiner üblichen Knettechnik einen Bauer weggefingert und Michaels Attacke war zu hoch für mich. Deshalb entschied ich mich weiter zu spielen, obwohl ich ein geringfügig schlechter stehendes Schwerfigurenspiel hatte.

Heinrichs Spielweise überraschte mich dann etwas. Ich hätte alles Mögliche abgetauscht, um im Endspiel zu gewinnen. Heinrich wollte aber weiter kneten. So musste er von seinem Gegner zu seinem Glück gezwungen werden. Der tauschte viel ab und war dann plötzlich platt. 1:0 für uns.

Damit war der Bann gebrochen. Stefan hatte in der Zwischenzeit den Zentrums-Isolani des Gegners gewonnen. Der Gegner griff darauf hin wild an und drohte den Bauern zurückzugewinnen. In einer schönen Schlusskombination Spieß und Springergabel konnte Stefan einen Turm gewinnen.

Wolfgang hatte die Qualität gewonnen und verwertet. Marco konnte nach zähen Ringen Remis erzwingen. Als dann Harry mit einer schönen Kombi eine Figur gewann und der Gegner aufgab, war der Sieg schon perfekt. Der Rest spielte nur noch für die Galerie.

Mein Gegner hatte einen Bauern für aktives Spiel gegeben. Ich konnte den Druck aber abwehren und den Mehrbauern verwandeln. Michael hatte die Stellung rund um den gegnerischen König aufgerissen. Aber der Gegner verteidigte sich äußerst zäh. Dann steckte er noch einen weiteren Bauern und eine Qualität ins Geschäft, weil er dachte, dass es undeckbar Matt ist. Dabei übersah er einen schönen Zwischenzug mit Angriff auf seine Dame. Da musste er die Waffen strecken. Schade, da die Stellung eigentlich sehr aussichtsreich war.

Zum Schluss blieb noch Klaus übrig. Die Partie war ausgeglichen. Aber Klaus wollte partout gewinnen. Dabei hätte er sich fast noch verkombiniert. Aber er konnte dann noch über Dauerschach das Remis sichern.

6:2 - ein ungefährdeter Sieg!

Michael Esser

 Br.  

SV Dormagen 1

-

Bayer Leverkusen 1

 12:20  

1

Wimmer, Jürgen 2236

-

Negele, Michael 2093

1:0

2

 Spiekermann, Thomas 1968

-

Bär, Marco 2088

½:½

3

Kemper, Michael 1854

-

Claßen, Harald 2013

0:1

4

Hörchens, Jörn 1832

-

Esser, Michael 2040

0:1

5

Schott, Helmut 1700

-

Debald, Heinrich 1998

0:1

6

Steiz, Johann 1682

-

Böhm, Stefan 1989

0:1

7

Nerowski, Bernhard 1583

-

Henseler, Klaus 1811

½:½

8

Hartmann, Heico 1510

-

 Jiritschka, Wolfgang 1795

0:1

 

 

BL2018 1 01 Brett 1

 Brett 1

 

BL2018 1 02 Brett 2

Brett 2

 

BL2018 1 03 Brett 3

Brett 3

 

BL2018 1 04 Brett 4

Brett 4

 

BL2018 1 05 Brett 5

Brett 5

 

BL2018 1 06 Brett 6

 Brett 6

 

 BL2018 1 07 Brett 7

Brett 7

 

BL2018 1 08 Brett 8

Brett 8 

 

Wir benutzen Cookies
Um unsere Webseite fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Für weitere Informationen siehe unsere Datenschutzerklärung