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Ungefährdeter Sieg gegen die Sachfreunde aus Langenfeld.

Während wir (bis auf Felix Liebsch) nahezu in Bestbesetzung auflaufen konnten, gab es im Team der Langefelder doch ganz erhebliche Abweichungen von der ausgewiesenen Stamm-Acht. Die im Vorfeld ausgegeben Parole „vorne halten, hinten punkten“ hatte jedoch weiterhin Bestand und wurde, wie sich bald zeigte, auch mustergültig umgesetzt.

Kurz vor Spielbeginn gab es dann noch etwas Verwirrung, als Julian Eßer, den ich im Vorfeld vergeblich via Mail zu erreichen versucht hatte, als neunter „Feldspieler“ auf dem Platz erschien. Das war natürlich sehr traurig und – wie sich später herausstellte – auf eine veraltete Mail-Adresse zurückzuführen. Tat mir leid, war aber im Nachhinein dann auch nicht mehr zu ändern.

Mein erster Rundgang nach einer Dreiviertelstunde zeigte (für mich) ausgeglichene bzw. unklare Stellungen an den Brettern 1, 2, 3, 7 und 8. An letzterem wurde von Langenfelder Seite ein Remis-Angebot ausgesprochen, das aber zu diesem frühen Zeitpunkt abgelehnt werden musste.

Ich selbst hatte bereits eine Figur mehr, was uns dann eine weitere halbe Stunde später den ersten vollen Punkt brachte. Kurz darauf verwandelte auch Michael seinen großen Materialvorteil in einen raschen Sieg.

Nachdem auch Sebastian seinen Gegner souverän in die Knie gezwungen hatte, wurde Lennards seit bereits längerer Zeit stehendes Remisangebot an Brett 2 schließlich angenommen. Mit ausschlaggebend dafür war sicher auch Rolf Schimpfs Mehrturm an Brett 6, der allerdings auf Kosten einer gedrückten Stellung und durchaus noch bestehender gegnerischer Konterchancen erkauft wurde.

Das einzige Brett, das mir Sorgen machte, war das von Werner. Gegen 21:00 Uhr ging ihm durch einen garstigen Springerzug die Qualität verlustig. Jetzt war Kämpfen angesagt!

Eine Viertelstunde später kam es an Brett 1 zum Remisschluss, nachdem beide Könige längere Zeit gefühlt mit nur einem „Feigenblatt“ bekleidet auf dem Brett agiert hatten. Glückwunsch an Karl-Heinz: Endlich mal gegen Mariusz Kotarski gepunktet! 4:1 für uns.

Kurz darauf konnte endlich auch Rolf Schimpf den vollen Punkt einfahren, nachdem seine Dame ein diagonales Schlupfloch in die gegnerischen Reihen gefunden hatte. Damit war der Mannschaftskampf entschieden.

Werner hatte sich mit Dame und Läufer gegen Dame und Turm ganz passabel eingerichtet und ertrotzte sich schließlich gegen 22:00 Uhr ein Remis.

Blieb nur noch Brett 8. Wolfgang wollte gewinnen, und als er schließlich den wohl vorentscheidenden Bauernangriff aufs Brett brachte, konnte ich beruhigt meine Sachen packen. Wie ich dann später am Abend noch erfuhr, erzielte auch er einen vollen Punkt.

Fazit: Das 6,5-1,5 gegen Langenfeld lässt uns mit einem guten Punktepolster in die Freirunde gehen. Der nächste Mannschaftskampf ist dann erst Mitte Januar zu Hause gegen Schlebusch II.

Manfred Birnkott

 

 Br. 

Langenfelder SF 3

 - 

 SC Bayer Leverkusen 2

 1,5:6,5 

1

 Kotarski, Mariusz 2077 

-

Sockel, Karl-Heinz 1864

½:½

2

Dennig, Jörg 1852

-

Prößdorf, Lennard 1803

½:½

3

Schaffeld, Martin 1598

-

Kies, Werner 1870

½:½

4

Bukowski, Stefan 1546

-

Birnkott, Manfred 1838

0:1

5

Uebber, Andreas 1180

-

Axmann, Michael 1709

0:1

6

Chalupka, Nick 1087

-

Schimpf, Rolf 1660

0:1

7

Jacobi, Bernd 1418

-

Lessing, Sebastian 1702

0:1

8

Meinecke, Hans 1305

-

 Rathmann, Wolfgang 1609 

0:1

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