Verbandsliga Runde 1: Ford SF Köln I - Bayer II 16 : 16

Schachclub Bayer Leverkusen holt einen Mannschaftspunkt bei den Schachfreunden Ford Köln.

Beide Mannschaften traten vollständig an. Bei Ford fehlten Distelrath u. Orentlikher, Bayer musste auf Sockel und Liebsch verzichten. Dafür spielten erstmals unsere neuen Mitglieder Marek Wresniak, Dr. Benjamin Horstmann, Julijan Petrovic und die Jugendlichen Justus Kurth und Lars Weber

An Brett 1 spielte Marek Wresniak gegen den Fide-Meister (FM) Ingo Cordts. Marek wählte mit weiss eine ungewöhnliche Eröffnung und die beabsichtigte Irritation nebst schnellem Spiel ließ Ingo Cordts fehlgreifen. Danach hatte Marek leichten Vorteil. Remis nach 17 Zügen war ein erster überraschender Erfolg.

Mir gelang gegen Martin Müller sogar ein schneller Sieg, ein Fehler meines Gegners nach nur 2,5 Stunden Spielzeit und 19 Zügen.

In seinem ersten Spiel in der Verbandsliga spielte Lars Weber super schnell gegen Karim Mohammed. Aus der Eröffnung heraus hatte er schon leichten Vorteil, den er weiter verstärkte und einen Sieg nach 50 Zügen einfuhr, mit noch über 2,5 Stunden auf der Uhr.

Shaip Elshani war als Ersatzspieler dabei. Nach Damentausch verlor er einen Bauern, in Folge entstand ein Endspiel mit Springer gegen Läufer, das er etwas überraschend Remis halten konnte!

Am Brett 2 spielte Benjamin Horstmann gegen Frank Reichelt. Sein Gegner entfesselte einen Bauernsturm gegen die Rochadestellung. Benjamin fand zunächst die besten Züge, verlor aber dann einen Bauern im Zentrum, in Folge marschierte ein Freibauer und in gedrückter Stellung gab er auf.

Justus Kurth kam in der Eröffnung in Nachteil und fand in Folge nicht die besten Verteidigungszüge und verlor eine Qualität. Kämpfte noch zäh, musste aber nach 3,5 Stunden Spielzeit aufgeben. Spielstand 3:3

Die Bretter 3 und 4 sollten also für das Finale sorgen.

Julijan Petrovic hatte einen tollen Königsangriff vorbereitet.

Stellung nach Lxg2: Wie kann Julijan hier gewinnen?

Er hatte aber viel Bedenkzeit gebraucht, leider fand er nicht den Gewinnweg und willigte etwas später in das Remisangebot ein.

Nun hing alles an der letzten offenen Partie von Wolfgang. Eine lange  Partie mit fast 6 Stunden. Er schaffte es, ein Turmendspiel mit zwei Freibauern Remis zu halten. Damit war der Mannschaftskampf mit 4:4 ausgegangen. Nicht der schlechteste Start in die Saison.

Michael Axmann