© Schachclub Bayer Leverkusen e.V.

Im Heimspiel gegen Aachener SV traten wir mit der gleichen Mannschaft an wie gegen Troisdorf: Marco, Michael, Harry, Heinrich, Stefan, Klaus, Sebastian und Julian.

 

Der Mannschaftskampf ging langsam los. Die Bretter blieben voll, da wenig abgetauscht wurde. An zwei Brettern wurde das auf die Spitze getrieben. Julian hatte nach 15 Zügen (geschlossener Spanier) und Harry nach 11 Zügen (englisch) noch komplett alles Material auf dem Brett. Aber in beiden Partien hatten die Gegner ihre Damen vor ihre Bauerlinie gestellt. Und an beiden Brettern gings auf Damenfang. Julian gewann die Dame mit einem Abzugsschach für zwei Figuren. Der Gegner gab wegen der hoffnungslosen Stellung  dann auf. Julian als Rookie in der 1. Mannschaft nach 4 Spielen 100%, das ist stark. Bei Harry war es ein Läuferopfer direkt vor die gegnerische Dame. Bei Annahme kommt die Springergabel. Hier hatte der Gegner noch Ressourcen. Durch Gegendrohungen musste Harry die Dame gegen einen Turm zurückgeben. Trotz des Minusturm machte er Harry noch viele Schwierigkeiten. Letztendlich wehrte Harry alles ab trotz zwischenzeitlicher Zeitnot und gewann.

Stefan hatte mit Schwarz im Sizilianer einen Bauern geopfert. Der Mehrbauer war zurückhängend. Den belagerte Stefan dann lange. Eigentlich hatte der Gegner den Druck abgewehrt. Dabei hatte er aber viel Zeit verbraucht. In einem Blackout ermöglichte er dann ein einzügiges Hilfsmatt, das Stefan dankend annahm. Sebastian konnte mit einem Läuferscheinopfer einen Bauern gewinnen. Das Schwerfigurenendspiel war zwar schwierig, aber Sebastian meisterte es gut.

So stand es zur ersten Zeitkontrolle 4:0 für uns. Eigentlich sollte der Kampf damit entschieden sein. Marco hatte einen Bauern weniger, stand aber etwas aktiver. Heinrich stand etwas schwierig. Es sah mir aber noch haltbar aus. Klaus hatte ein Endspiel mit jeweils Läufer und Springer. Er stand etwas besser. Ich hatte einen gesunden Bauern mehr. Dann verlor Heinrich plötzlich. Auch Marcos Stellung brach zusammen. Klaus hatte versucht auf Gewinn zu spielen. Dabei stellte er einen Bauern ein. Ich befürchtete, dass er auch noch verliert. Ich hatte in ein Turmendspiel mit einem Bauern mehr eingelenkt. Ich stand aber sehr passiv. Daher entschied ich mich, den Mehrbauern zurückzugeben, um den gegnerischen König auf den letzten Reihen festzulegen. Damit war ein Remis eigentlich ziemlich sicher. Mein Gegner lehnte das Remisangebot aber ab. Der Gegner von Klaus nahm aber dann den falschen Bauern. So konnte Klaus alles bis auf die nackten Könige runter tauschen. Das war dann der Mannschaftssieg. Dann gab auch mein Gegner Remis.

5:3, ein schöner Sieg.

Michael Esser

 Br.      SC Bayer Leverkusen 1      -  Aachener SV 3  18 : 14 
1 Bär, Marco 2070 - Jablonowski, Christoph 1960 0 : 1
2 Esser, Michael 2021 - Ucaroglu, Melih Furkan 1905 ½ : ½
3 Debald, Heinrich 1980 -  Wable, Tushar Dadasaheb 1885  0 : 1
4 Claßen, Harald 1950 - Thiemann, Marc 1800 1 : 0
5 Böhm, Stefan 1949 - Hinz, Laszlo 1780 1 : 0
6 Henseler, Klaus 1840 - Maaß, André 1766 ½ : ½
7 Lessing, Sebastian 1839 - Yanes, Adrian 1721 1 : 0
8 Eßer, Julian 1686 - Lennartz, Tim 1689 1 : 0
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