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Ein gebrauchter Tag...

Zum Mannschaftkampf in Ratingen fehlten uns Marco, Harry und Julian. Wolfgang und Klaus spielten zwar als Ersatz, aber es fehlte noch einer. So spielte Marek als Ersatz, der eigentlich zeitgleich in der 2. Mannschaft spielen sollte. So mussten wir leider die 2. Mannschaft schädigen.

Wir mussten auswärts antreten. Der Mannschaftkampf begann gemischt. Während Heinrich, Klaus und ich relativ gut aus der Eröffnung herauskamen, spielten Wolfgang und Marek ungünstige Varianten im Wolga bzw. Panow (jeweils mit schwarz). Beide verschenkten dort mehrere Tempi.

Stefan und Sebastian sahen ausgeglichen aus (obwohl Sebastian sich in der Stellung abgelehntes Damengambit mit Abtausch auf d5 nicht wohl fühlte). Mehrdads Stellung war ein komisches Herumlavieren, das ich nicht durchschaut habe.

Stefan machte relativ früh Remis. Bei mir hatte sich mein Gegner in der Rubinstein-Variante verlaufen und konnte seinen Damenflügel nicht entwickeln. Aber ich verpasste die Gewinnchance, obwohl er knapp an Zeit war. Er konnte meine Turmverdopplung dann abtauschen und bot remis an. Ich ließ zwar die Zeit laufen, musste aber das Remis annehmen. In der Zwischenzeit hatte Heinrich sein gut stehendes Endspiel auf ein schlecht stehendes herunter gewirtschaftet. Und Klaus konnte nicht verhindern, dass der Gegner seinen schwachen Isolani abtauschen konnte. So war dann auch bei Klaus Remis. Kurze Zeit später machte Sebastian auch Remis.

Marek war nicht zur Entwicklung seines Damenläufers gekommen und hatte schon seine Königsstellung mit Löchern versehen. Mit einem schönen Schwenk der Dame kam es zu einem Dreifachangriff auf Läufer und Turm und der Option auf Mattangriff. Es sah schon so aus, als ob Marek einen Klotz verliert. Aber es gab noch die Falle die Dame auf a8 zu fangen. Der Gegner hat es gesehen und sich nur kurz geärgert. Er nutzte dann die dritte Wirkung seines Damenzuges und ging auf Mattangriff, den Marek nicht mehr abwehren konnte. Damit waren wir einen hinten. Aber an keinem Brett sah es gut für uns aus. Mehrdad hatte eine Figur für 4 Bauern. Er versuchte alles. Er wich sogar aus der für den Gegner unvermeidbaren Zugwiederholung ab, um noch Gewinnmöglichkeiten zu haben. Aber das führte ihn auf die Verliererstraße. Wolfgang verpasste im Turmendspiel mehrmals die Chance den Mehrbauern zurückzubekommen und verlor auch. Zu guter Letzt verwandelte der Gegner von Heinrich auch seinen Vorteil im Endspiel zum Gewinn. Damit war der Kampf 2:6 verloren und wir sind wieder drin im Abstiegskampf.

Michael Esser

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Michael Esser an Brett 1

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Heinrich Debald an Brett 2

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Sebastian Lessing an Brett 4

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Mehrdad Mazaheri Tehrani an Brett 5

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Wolfgang Jiritschka an Brett 6

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Klaus Henseler an Brett 7

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Marek Wrzesniak an Brett 8

 

 

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