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Gegen ersatzgeschwächte Mülheimer gelang uns heute ein überzeugender Sieg...

27.09.2015, Verbandsliga Mitte, Runde 2

 

Für den Auswärtskampf in Köln-Mülheim fehlten bei uns aus der Stammbesetzung urlaubsbedingt Stefan Böhm und Andreas Dabringhaus; bei den Gastgebern waren allerdings noch viel mehr Stammspieler nicht am Start...

Nach etwa zwei Stunden schon war ich mir dann ziemlich sicher, dass wir heute punkten würden, an fast allen Brettern sah es gut aus.

Den ersten vollen Punkt fuhr Klaus Henseler nach ca. 3 Stunden ein, der mit den schwarzen Steinen seinen königsindischen Angriff erfolgreich abschloss.

Kurz danach musste allerdings Michael Kemmler die Waffen strecken, er war gegen seinen jungen Gegner frühzeitig in taktisches Fahrwasser geraten…irgendwo ging dann da was gewaltig schief.

Mein Gegner baute sich extrem passiv auf, und als neben den Bauern e6, d6, c6 auch noch b6 gespielt wurde, ging durch eine kleine taktische Wendung auf der langen Diagonale der c6-Landwirt verloren. Die Abwicklung in ein gewonnenes Turmendspiel und die Umsetzung dessen ging dann ohne größere Probleme.

Kurz vorher konnte bereits Marco durch eine hübsche taktische Abwicklung seine Partie erfolgreich beenden. Für mich etwas überraschend, da hab ich gar nicht viel von mitbekommen. Zwischenstand 3-1

Kurz nach der Zeitkontrolle trug sich dann auch Heinrich Debald in die Siegerliste ein; er gewann nach beharrlicher Belagerung einen Bauern und hatte danach keine Mühe mehr das Springerendspiel siegreich zu Ende zu führen.

Michael Esser spielte, wie wir ihn kennen, immer auf des Messer´s Schneide, spekulierte mit der Bedenkzeit seines Gegners, stellte mal kleinere oder größere Fallen…am Ende war´s dann ein ausgeglichenes Turmendspiel mit friedlichem Ausgang.

Harry Claßen hatte seinen Gegner sehr schnell im Würgegriff, besetzte die a-Linie…und konnte doch keinen Hebel zu Sieg finden, also auch hier Remis.

Damit stand es bereits 5-2 und Michael Negele gab uns zu verstehen, dass er seine vielleicht minimal besser stehende Partie noch gerne auf Gewinn spielen wollte…

Sein Gegner erwies sich allerdings als harter Brocken und konnte lange Zeit alle taktischen Drohungen und Verwicklung parieren. Letztendlich gewann Michael einen Bauern und führte  das entstandene Turmendspiel (Freibauer auf der a-Linie, seitlich vom Turm gedeckt und je 2 Bauern auf dem Königsflügel) lehrbuchmäßig zum Gewinn, schöne Demonstration.

Wolfgang Jiritschka

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