Gestern Abend ging die 28. Offene Leverkusener Stadtmeisterschaft in die letzte Runde! Vor allem an den vorderen Brettern wurde bis zum Ende gekämpft...
In der Bürgerhalle nachts um halb eins... Die Erstplatzierten des 14. Bayer Open (v. l.): Frank Reinemer (6.), Heiko Kesseler (3.), Jürgen Wicht (1.), FM Bernhard Stillger (4.) und FM Dmitrii Marcziter (5.). Es fehlt: FM Jefim Rotstein (2.)
Ein dramatisches Ende fand die Partie zwischen Heiko Kesseler (l.) und FM Oliver Kniest. Am Schluss hatten beide jeweils nur noch Dame und Springer auf dem Brett, und die Uhr entschied die Partie zu Ungunsten des hohen Favoriten.
Achim Heller (l.) hatte es mit FM Jefim Rotstein zu tun und zog nach lange ausgeglichener Partie den Kürzeren. Als Trost blieb ihm ein Rating-Preis. Daneben: Jürgen Wicht spielte ein überragendes Turnier und holte sich mit 6,5 Punkten aus 7 Spielen den Titel.
Patrick Pejkovic (l.) war nicht gut aus der Eröffnung herausgekommen und mochte sich auch im weiteren Verlauf der Partie mit seiner Stellung nicht anfreunden. Dennoch reichte es zum Remis gegen Manfred Birnkott.
Spannung an Brett 1: Thomas Lemanczyk (l.) hielt lange dagegen, aber am Ende behielt Jürgen Wicht doch die Oberhand.
Markus Balduan (l.) gewann zwar sein Spiel gegen Christian Schulte-Lentz, verfehlte aber die Preisränge denkbar knapp: Frank Reinemer (hinten r.) schnappte ihm durch einen Sieg gegen FM Martin Auer den 6. Platz vor der Nase weg.
Der bestplatzierte Bayer-Spieler des Turniers, Karl-Heinz Sockel (l.), remisierte gegen Hans-Joachim Boschek, der den Seniorenpreis gewann und auch in der Ratingklasse bis 1850 ganz vorne mitspielte. Daneben: Werner Kies (l.) teilte sich mit Georgios Vranidis (Gewinner des Rating-Preises DWZ < 1850) den Punkt.
Klaus Henseler (l.) remisierte ebenso gegen Uwe Wirtz wie am Nachbarbrett Harald Claßen (r.) gegen Frank Reif.
Unter den kritischen Augen seines Vaters musste sich Felix Liebsch (r.) mit einem Unentschieden gegen Stefan Multhauf zufrieden geben, wobei die anschließend schnell durchgeführte Post-Mortem-Analyse wohl sogar eine mögliche Niederlage ans Licht brachte. Davor: Heinz van Kempen, der ebenfalls remisierte.
Ebenfalls zur Punkteteilung kam es zwischen Michael Axmann (r.) und Hans-Ferdinand Stuch. Daneben: Altmeister Arno Gnass (r.) tappte Ralf Blumenthal in die Falle, was ihn eine ganze Figur und die Partie kostete.
Ungewohnt weit hinten spielte Klaus Scharff (r.), der wohl trotz seines Sieges gegen Alexander Lechner mit seiner Turnierleistung nicht zufrieden sein dürfte. Ulrich Milz (hinten r.) verlor seine Partie gegen Klaus Haverkamp und musste sich mit 2,5 Punkten begnügen.