© Schachclub Bayer Leverkusen e.V.

 

Mit der zweithöchsten Beteiligung aller Zeiten startete gestern in der Wiesdorfer Bürgerhalle die 26. Offene Stadtmeisterschaft im Schach, die gleichzeitig auch als 12. Bayer-Open ausgetragen wird.

 

104 Teilnehmer aus 47 Vereinen sowie 6 vereinslose Spieler trugen sich in die Starterliste ein. Trotz des wegen der gestiegenen Verwaltungskosten um 5 Euro angehobenen Startgeldes scheint das Interesse am Bayer-Traditionsturnier ungebrochen zu sein.

Neben vielen bekannten Gesichtern - unter ihnen die Erstplatzierten des vergangenen Jahres FM Markus Balduan, Frank Reinemer und FM Martin Auer, sowie die Mitfavoriten FM Jefim Rotstein und IM Boris Khanukov – sind erfreulich viele Erstteilnehmer am Start. Auch weitere Anfahrtswege werden durchaus in Kauf genommen, worüber sich die Veranstalter sehr freuen.

Das Teilnehmerfeld umfasst alle Altersklassen: Der jüngste Starter ist 14 Jahre alt, der älteste 80. Auch familiäre Bindungen sind in vielen Schattierungen vorhanden: Vater und Sohn, Opa und Enkel, ein Geschwister- und ein Ehepaar sitzen gemeinsam an den Brettern. Allerdings scheint sich auch diesmal das „Vorurteil“ zu bestätigen, dass Schach eine männliche Domäne ist: Lediglich eine Dame hat sich in die Starterliste eingetragen.

Einen Damenpreis wird es daher dieses Jahr nicht geben, wohl aber wieder attraktive Preisgelder für die Erstplatzierten, Senioren- und Jugendpreise  sowie gestaffelte Ratingpreise für die verschiedenen  Wertungszahl-Kategorien.

Die erste Runde am gestrigen Abend begann mit einer halbstündigen Verspätung, was aber der guten Stimmung im Spielsaal zum Glück keinen Abbruch tat. Wie immer beim gespielten „Schweizer-System“ kam es zum Auftakt an vielen Brettern zum Kampf „David gegen Goliath“, wobei durchaus  auch mit der „Steinschleuder“ beachtliche Erfolge erzielt wurden: So manches Remis wurde ertrotzt und an den hinteren Brettern kam es sogar zu einigen unerwarteten Favoriten-Niederlagen.

Wie sich die Turnierveranstalter vor Beginn ausdrücklich gewünscht hatten, gab es wenig zu tun für den anwesenden (und selbst mitspielenden) FIDE-Schiedsrichter: Im Saal herrschte eine friedliche, entspannte Atmosphäre, zu der bestimmt auch wieder die Snacks und Getränke beitrugen, die an der Theke von Manuela Jiritschka gereicht wurden. Etwa um 00:30 Uhr war das letzte Spiel beendet.

Der Schachclub Bayer Leverkusen bedankt sich bei allen Teilnehmern, die das Bayer-Open sicher auch dieses Jahr wieder zu einem großen Schacherlebnis werden lassen! Wir freuen uns auf die kommenden sechs Montage, an denen es weiter darum gehen wird, den Leverkusener Stadtmeister 2014 zu küren.

 

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