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Bayer II verliert knapp das Heimspiel gegen die SF Schlebusch.

An einem trüben Sonntag spielten wir in der großen Bürgerhalle mit reichlich Platz….

Diesmal musste ich nur für den verhinderten Luca Hapka Ersatz suchen. Sinan Yildiran kam dafür zu seinem 2. Einsatz. Die Schlebuscher hatten zum Start nur 7 Mann.

Bei meinem Rundgang nach einer Stunde stand Marek schon stark unter Druck, Benjamin vorteilhaft, die anderen Bretter noch ausgeglichen.

Etwas überraschend verlor Laurenz Kurth gegen Thomas Neumann. Laurenz übersah einen Springer-Einschlag und verlor im nächsten Zug durch eine Springergabel.

Kurz danach wurde Marek mattgesetzt. Die Schlebuscher 2:1 in Front!

Als nächstes machte Sinan Remis. Seine zunächst vorteilhafte Stellung hatte sich komplett gedreht.

Ich hatte mit Schwarz  gegen Ralf Tiemann in der französischen Abtauschvariante ausgeglichenes Spiel. Remis war die Folge.

Lars kam schlecht aus der Eröffnung und war ziemlich unter Druck. Er kämpfte prima und hielt das Remis!

Ein Highlight spielte Benjamin Horstmann. Er nutzte die schlechte Positionierung der schwarzen Figuren und holte einen schönen Sieg gegen Rainer Themm.

Analyse der entscheidenden Stellung (von Benjamin Horstmann:

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Der Zug 25. … b5 ignorierte die Gefahr für den schwarzen König. Andere Varianten sind aber auch zum Nachteil von Schwarz: 1) 25. … e5 26. fxe Lf5 27. e6 Te8 28. e7 Kg7 29. Txb7 und Weiß holt sich noch den a-Bauern oder tauscht die Türme auf e7 ab; oder 2) 25. … g5 26. Lc2 gxf4 27. h4 Kh5 28. Txh7+ nebst Th8 und h5-h6-h7.

Nach der Diagrammstellung ist das Matt nicht mehr zu verhindern. Konkret droht 27. g5+ Kh5 28. Ld1+ Kh4 29. Th7 matt, daher versucht Schwarz sich mit 26. … g5 Platz zu schaffen. Die Idee 26. … Ld7 27. Txd7 Th8 führt nach 28. g5+ Kh5 29. Lxe6 nebst Td3, Th3 auch zum Matt. Nach 27. Lc2 gxf 28. h4 gab Schwarz angesichts des drohenden Matts (Th7) auf. Selbst das Läuferopfer 28. …Ld7 schützt nicht mehr vor dem Matt: 29. Txd7 Th8 30. b4 nebst Le4, Kf2, a3 bis Schwarz seinen Turm ziehen und somit die Deckung des Bauern h7 aufgeben muss.

Blieb die Partie von Karl Heinz Sockel gegen Ricky Rohde, der einen starken Angriff startete. Karl-Heinz lehnte ein inkorrektes Läuferopfer ab und verlor dadurch seinen Vorteil, spielte noch über zwanzig Züge!

Insgesamt haben wir gut gekämpft und nur knapp 3,5:4,5 verloren.

Michael Axmann

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